Als innovatives Unternehmen möchten die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim Wege bereiten: Mit eigenen Ideen oder gemeinsam mit Partnern entwickeln sie moderne Produkte und Dienstleistungen, die nicht nur den Menschen vor Ort, sondern auch der Umwelt und dem Klimaschutz zugutekommen. Die folgenden Themen aus dem Jahr 2020 stehen beispielhaft für den Innovationswillen der SWLB.
Zum Beispiel: intelligente Straßenbeleuchtung. Die SWLB setzt immer mehr auf Lampen, die dank Sensoren dafür sorgen, dass Licht nur dann genutzt wird, wenn Bewegung auf der Straße ist. So drosseln die Stadtwerke den Energieverbrauch und sorgen für eine weitere CO2-Senkung, zudem wird die Lichtverschmutzung reduziert. Doch nicht nur die neue automatische Straßenbeleuchtung leistet einen wichtigen Beitrag zum sparsamen Umgang mit Energie: Mit einem sogenannten LED-Kit stellen die SWLB auch herkömmliche Leuchten auf die neue Technik um. Entwickelt wurde das kostensparende Kit von einem Stadtwerke-Mitarbeiter.
Neben der Beleuchtung, mit der die SWLB die Innovation vorantreiben, steht auch das Thema intelligente Stadt im Fokus. So gehen die Stadtwerke seit 2020 digitale Wege in der Baumbewässerung: Sensoren erfassen die Bodenfeuchte, sodass die Menge des benötigten Wassers und die Routen der Gießfahrzeuge koordiniert und optimiert werden können. Für die Datenübertragung nutzen die Stadtwerke ihr bestehendes LoRaWAN-Funknetz als Infrastruktur, für die Datenverarbeitung ihre eigene Internet-of-Things-(IoT-)Plattform.
Aus dieser Art der Vernetzung unterschiedlicher Sensoren und Systeme über die IoT-Plattform entwickelt die SWLB immer neue Dienstleistungen wie etwa ein intelligentes Parkraum-Management. Wird die Auslastung von Parkplätzen in der smarten Stadt angezeigt, reduzieren sich Parksuchverkehr und Emissionen automatisch.
Und noch eine weitere in die Zukunft gerichtete Technik haben die Stadtwerke 2020 eingesetzt: ein tragbares Batteriesystem zur mobilen Stromerzeugung. Als erstes Unternehmen haben die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim zwei Prototypen des Ludwigsburger Start-ups instagrid getestet. Das Ergebnis hat hinsichtlich der Kapazität, der Reduzierung von Emissionen, des Lärms, Gewichts und der Kosten vollständig überzeugt. Mit dem Batteriesystem lassen sich konventionelle Benzin- und Dieselgeneratoren ersetzen und so die Luftqualität in Städten verbessern. Die Auswertung der Tests hat gezeigt, dass in der einwöchigen Testphase rund 100 bis 120 Kilogramm Emissionen eingespart werden konnten.
Das Start-up instagrid hat eine clevere Batterielösung zur mobilen Stromversorgung auf Baustellen entwickelt. Die SWLB hat sie getestet und berichtet im Kundenmagazin auf Seite 13 darüber.
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